

Gemeinde Neckarwestheim, Städtebaulicher Entwurf Rohr und Hart
Tragfähig, nachhaltig und zeitgemäß, sollte das in den letzten Jahren entwickelte Wohngebiet in Neckarwestheim sein. Die Leitmotive des erarbeiteten Bau- und Erschließungskonzepts für 20 ha Bauland waren unter anderem das Ausarbeiten überschaubarer Quartiere und Nachbarschaften, sowie das Verzahnen mit der umgebenden Landschaft. Durch großzügige Grünräume, die den Durch- und Ausblick zur freien Landschaft gewährleisten, wurde das Baugebiet in mehrere Abschnitte untergliedert. Das gesamte Gebiet ist fußläufig mit der bestehenden Siedlungsstruktur vernetzt. Zusammen mit der geplanten Randeingrünung im Norden wird somit ein harmonischer Übergang zwischen Bebauung und freier Landschaft geschaffen. Durch konsequente Süd- bis Süd-West-Ausrichtung der Baukörper, konnte ein attraktives Wohngebiet mit zeitgemäßem Energiekonzept entstehen. Nach der Fertigstellung des 1. Bauabschnittes befindet sich nun der 2.Bauabschnitt im Bebauungsplanverfahren.
Weilenberger Hof III in Uhingen Städtebaulicher Wettbewerb und Bebauungsplan
Die Stadt Uhingen realisiert derzeit den 3. Abschnitt des Wohngebietes "Weilenberger Hof" mit einer Fläche von ca. 8 Hektar. Hier sollen Flächen für rund 600 Bewohner geschaffen werden. Grundlage für die Planungen war eine Mehrfachbeauftragung mit dem Ziel, eine konzeptionelle Weiterentwicklung des bestehenden Gebietes in Form eines Rahmenkonzeptes und eines städtebaulichen Entwurfes darzustellen. Die eingegangenen Idee wurde von einer Jury beurteilt, die sich letztlich für das erarbeitete Konzept unseres Büros ausgesprochen hat. Das Konzept überzeugte insbesondere durch die Einbeziehung der topographisch anspruchsvollen Verhältnisse, die Berücksichtigung verschiedener Bauformen, sowie durch den Umgang mit den landschaftlich wertvollen Randbereichen des Charlottensees und des Baronenwaldes. Durch die Möglichkeit der abschnittsweisen Erschließung in Form von Ringsstraßen, entstehen zwischen den Baufeldern ausreichend Freibereiche. Rückrat des Entwurfes stellt die zentrale fußläufige Wegeverbindung dar, welche über fünf Quartiersplätze, das Gebiet mit der umgebenen Landschaft und dem bestehenden Wohngebiet verzahnt.
Stadt Langenau Städtebaulicher Entwurf und Bebauungsplan "Breiter Weg / Bei der Huthalde"
Im Nordwesten von Langenau, entlang des „Breiten Weges", wurden seit dem Jahr 2011 zwei Bauabschnitte der Neubaugebiete mit der Bezeichnung „Breiter Weg/Bei der Hutlade" und „Breiter Weg II“ erschlossen. Das Baugebiet beruht auf einem städtebaulichen Konzept das vom Büro mquadrat im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung erarbeitet wurde. Die Definition eines neuen Ortseingangs, der Erhalt wichtiger Wegeverbindungen, die Vernüpfung mit der bestehenden Bebauung durch Multifunktions- und Grünzonen und ein harmonischer Übergang zur angrenzenden Landschaft waren die Kernpunkte der städtebaulichen Idee. Das differenzierte Erschließungssystem mit klar formulierten Straßenhierarchien und die Gruppierung der Baufelder um Nachbarschaft stiftende Quartiersplätze, gewährleisten die Orientierung im Gebiet. Die achsiale Durchgrünung und Durchwegung schafft Durch- und Ausblicke zur freien Landschaft und erhöht somit die Wohnqualität. Für das nächste Baugebiet „Breiter Weg III/Beim Sankt Jakobsweg", das unmittelbar an das letzte Baugebiet „Breiter Weg II“ anschließt, erarbeiten unser Büro derzeit gemeinsam mit der Stadtverwaltung den Bebauungsplanentwurf.
Gemeinde Weissach - Flächennutzungsplan 2035
Auf Grundlage des rechtskräftigen Flächennutzungsplans 1994 und der im Jahr 2010 erarbeiteten gemeindlichen Entwicklungsplanung, wurde der Flächennutzungsplan der Gemeinde für die Teilorte Weissach und Flacht fortgeschrieben. Die Fortschreibung des FNP soll die städtebauliche Entwicklung -entsprechend der mittel- bis langfristigen Entwicklungsvorstellungen der Gemeinde- bis zum Zieljahr 2035 steuern. Ziel der FNP-Fortschreibung ist die Darstellung der geplanten und nachhaltigen baulichen Entwicklung der Gemeinde, unter Berücksichtigung und weitgehender Schonung der natürlichen Ressourcen Natur und Landschaft, sowie Minimierung der daraus entstehenden Umweltbelastungen. Die FNP Fortschreibung stellt somit die planerische Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde zum Wohle aller Einwohner dar.
Dürnau - Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept 2035
Die Gemeinde Dürnau strebt eine gemeinsame und zukunftsorientierte Entwicklung an, die das Ziel hat, die dörfliche Kultur zu erhalten und die Gemeinde erfolgreich weiter voran zu bringen. Dieses kann jedoch nur gelingen, wenn in einem vertrauensvollen und offenen Prozess auf breiter Basis gemeinsame Ziele definiert und formuliert werden und die Bewohner in die Erarbeitung der Gemeindeentwicklung eingebunden werden. Aus diesem Grund wurde ein Konzept aufgestellt, das diverse Themen wie Demographie, Siedlung, Freiraum, Lebensraum, Umwelt, Landwirtschaft, Mobilität, Wirtschaft sowie Infrastruktur und Vereinsleben abhandelt. Über jedes dieser Themenfelder wurde ein eigenes Leitbild gestellt und daraus verschiedenen „Handlungsgrundsätze“ abgeleitet. Diesen Handlungs-grundsätzen werden verschiedenen konkrete Maßnahmen zugeordnet, die mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurden. Das Gemeindeentwicklungskonzept ist eine rechtlich unverbindliche „informelle“ Planung. Ziele dieser Planung sollen jedoch künftig in die vorbereitenden (d.h. Fortschreibung Flächennutzungsplan) und verbindlichen Bauleitplanung (Bebauungspläne) einfließen. Als Zeithorizont wurden die kommenden ca. 15 bis 20 Jahre gewählt.
Gemeinde Bad Boll Bebauuungsplan "Bühl"
Für das Gebiet wurde von der Gemeinde Bad Boll im Jahre 2006 ein städtebaulicher Wettbewerb in Form einer Mehrfachbeauftragung durchgeführt. Das aus der Mehrfachbeauftragung als Siegerentwurf hervorgegangene städtebauliche Konzept wurde dem Bebauungsplan zugrunde gelegt.
Die Mehrfachbeauftragung umfasste die Flächen der ehemaligen Bahngleise, der angrenzenden Bahnhofallee und des Gebietes Bühl.
Für den Bereich der Bahnanlagen und der Bahnhofallee wurde bereits ein Bebauungsplan aufgestellt. Der Bebauungsplan „Bahnpark“ wurde am 25.07.2013 vom Gemeinderat als Satzung beschlossen und ist seit 01.08.2013 rechtskräftig. Anschließend wurde für das Gebiet "Bühl" ein Bebauungsplan erarbeitet und 2018 zur Rechtskraft gebracht. Der Bebauungsplan umfasst eine Fläche von rund 1,9 ha wovon 1,4 ha als Wohngebiet für ca. 23 zusätzliche Einzel- und Doppelhäuser festgesetzt wurden.
Gewerbepark "Wängen" in Zell unterm Aichelberg
In der Gemeinde Zell unter Aichelberg ist in den vergangenen Jahren mit ca. 9 ha, ein gemeinsames interkommunales Gewerbegebiet entstanden, das den anhaltenden Bedarf an zusätzlichen Gewerbeflächen innerhalb der einzelnen Gemeinden Zell u. A., Aichelberg und Hattenhofen Rechnung trägt.
Hierdurch konnte die wirtschaftliche Entwicklung im Bereich des Gemeindeverwaltungsverbandes „Raum Bad Boll“ gefördert werden.
Das bereits bestehende Gewerbegebiet „Untere Wängen“ im westlichen Teil der Gemeinde Zell u.A. wurde hierfür erweitert. Ziel des Bebauungsplans war es, eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu gewährleisten und den Ortsrand in diesem Bereich städtebaulich zu arrondieren.
Stadt Stutensee Bebauungsplan "Wohnen mit der Sonne I"
Das Baugebiet "Wohnen mit der Sonne I" der Stadt Stutensee, befindet sich im Stadtteil Friedrichstal und umfasst rund 14 ha. Mit dem Gebiet konnte der damalige Bedarf an Wohnbauflächen umfassend gedeckt werden. Neben dem Wohngebiet wurde auch ein Mischgebiet realisiert, ein Sondergebiet für die Seniorenpflege, sowie ein Sondergebiet für einen Verbrauchermarkt.
Die Herausforderung lag in der Anbindung des Gesamtgebietes an das vorhanden Straßennetz.
Über die bestehenden Straßen, insbesondere die Forlenfeldstraße, konnte das Gebiet nicht an den örtlichen Verkehr angebunden werden, da eine Überlastung durch den zusätzlichen Verkehr gegeben wäre.
Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung wurde deshalb zu Beginn des Verfahrens eine Anbindung des Baugebietes an die Wallonenstraße berücksichtigt. Der Bebauungsplan ermöglicht sowohl die Anbindung durch eine Linksabbiegespur als auch durch einen Kreisverkehr, was der Stadt einen flexiblen Umgang in der späteren Realisierung ermöglicht hat.
Gemeinde Weissach Bebauungsplan "EZ Porsche Weissach - 7. Änderung Südwesterweiterung"
Das 1972 eröffnete Entwicklungszentrum der Porsche AG ist von exponierter Bedeutung für die Gemeinde Weissach und in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Die Konsequenz dieses Wachstums ist ein entsprechender Bedarf an neuen Entwicklungsräumen und Erweiterungsflächen, um dem technologischen Fortschritt in der Automobilindustrie und den sich daraus ergebenden Aufgabenbereichen gerecht zu werden.
Durch die Betrachtung eines möglichen Planungshorizontes von 10-15 Jahren, kommt es innerhalb des Werkes zu Umstrukturierungen und Entwicklungsprozessen, die Ausbaumöglichkeiten erfordern und weitere Flächen angrenzend an das bisherige Entwicklungszentrum in Anspruch nehmen. Im Jahr 2014 wurde hierfür bereits die Erweiterung des Technikzentrums nach Westen beschlossen, um zusätzliche Flächen für Prüfstand-, Technik- und Werkstattgebäude, aber auch Büro- und Sozialräume für die Mitarbeiter des Entwicklungszentrums zu schaffen.
Mit dem Bebauungsplan „Entwicklungszentrum Porsche Weissach, 7. Änderung Südwesterweiterung“ wurde die weitere Entwicklung des Porsche-Standortes nach Süden planerisch beschlossen.